Seit der römischen Uraufführung 1816 gilt Rossinis „Il babiere di Siviglia“ beinahe als Muster der italienischen Opera Buffa. Das Libretto basiert auf Beaumarchais’ gleichnamiger Komödie, dem ersten Teil der Figaro-Trilogie (1775), auf die auch Mozart/Da Ponte zurückgehen: Die Pläne des alten Doktor Bartolo, sein jugendfrisches Mündel Rosina nicht nur der Mitgift halber zu heiraten, werden vom listenreichen Figaro zugunsten des Grafen Almaviva durchkreuzt.

Rossini entfaltet in seiner Partitur seinen typischen Reichtum an Melodien und mitreißend tempogeladenen Ensembles und Finali, die diese musikalische Komödie der Verwirrungen und Verwechslungen aus dem Geist der Commedia dell'arte bis heute so unwiderstehlich wirken lassen.

Die 1987 gegründete und seit 1990 von Kammersänger Carlos Krause geleitete Opernakademie hat ihr Hauptziel in der Förderung des Sängernachwuchses. Die jährlichen Inszenierungen begeistern nun schon im 25. Jahr eine ständig wachsende Anzahl von Musikliebhabern.

Eine klassische Geschichte über Horror und Zweifel, über die Dualität des Menschen und die dunkle Seite der englischen, spätviktorianischen Gesellschaft. Dr. Jekyll, erfolgreicher Wissenschaftler, versucht mit wissenschaftlichen Methoden die menschliche Natur zu verändern, indem er mittels einer synthetischen Droge das Gute vom Bösen zu trennen versucht. Doch allmählich verliert er die Kontrolle, wie einst Goethes Zauberlehrling – und wird die Geister, die er rief, nicht mehr los.

Amateurtheater unter professioneller Leitung. Eine Veranstaltung des Kulturkreises Bad Orb e.V. Der Zuschauerraum ist mit einem Zelt überdacht.