Ungeheuer reizvoll klingt das Angebot, jede Wette gewinnen zu können. Alles, was Timm Thaler dafür geben soll, ist sein Lachen. Das ist die Chance, schnell und leicht ein gemachter Mann zu werden, denkt sich der Junge, und schlägt ein. Zu spät wird Timm klar, wie hoch der Preis tatsächlich ist.

In der Kunstgalerie werden Texte und Verse von Richard Huelsenbeck bis Raoul Hausmann, den Protagonisten des Dadaismus in Deutschland, vorgetragen. Dazu spielt die Gruppe „Red Man Hole“ aus Würzburg „Ins Blaue hinein“.

Eine Veranstaltung des Literaturbüro Hessen.

Brasilianische und kapverdische Rhythmen, jazzige Harmonien und eine fast schon akrobatisch zu nennende Gesangstechnik, darauf dürfen sich die Besucher der Konzerte von Patrick de Santos und Band freuen. Der von den Kapverdischen Inseln stammende Sänger und Gitarrist gewann in den USA bereits dreimal den „Washington Area Music Award“ als bester Latin-Sänger und seine Konzerte führten ihn um den halben Globus. 2011 ist er erstmals auf deutschen Bühnen zu sehen und zu hören. Er wird begleitet von dem Conjunto Creolo mit Gerd Stein (Gitarre), Peter Herrmann (Bass) und Markus Leukel (Schlagzeug), einer bestens eingespielten Band, die sich in den letzen Jahren als Begleitband kapverdischer Musiker einen Namen gemacht hat.

Ein herausragender Organist der „Wiener Schule“ eröffnet den Internationalen Orgelsommer. Neben Studien bei Horatio Radulescu in Wien und Solis - tenausbildung bei Daniel Roth, Paris, hat er sich rasch einen Namen, sowohl für Orgelliteraturspiel als auch für Improvisation, gemacht. Zwischenzeitlich lehrt Franz Danksagmüller als Professor an der Musikhochschule Lübeck.

Mit „Ad nos ad salutarem undam“ interpretiert der Gast aus Österreich das größte und virtuoseste Orgelwerk von Franz Liszt. Er ist beim berühmten Improvisationswettbewerb in Harlem ausgezeichnet, war Organist an der Augustinerkirche in Wien und als Stiftsorganist in St. Florian, an der berühmten Brucknerorgel, vor seiner jetzigen Tätigkeit in Eisenstadt bereits einer breiten europäischen Öffentlichkeit bekannt. Werke von Vorgängern und Zeitgenossen Liszts werden das Programm zu einer spannenden Reise durch das 19. Jahrhundert machen.

Mit der Filmmusik zu „Schlafes Bruder“ ist er auch außerhalb der „Orgelszene“ bekannt geworden. Heute wird das Thema „Liszt“ von einer ganz eigenen Seite angegangen: Liszts Schüler Reubke hat eine der bedeutendsten Orgelsonaten überhaupt geschrieben. Franz Liszt selbst ist auch als Bearbeiter fremder Werke, auch älterer Musik, hervorgetreten – eine spannende Gegenüberstellung erwartet damit die Zuhörer.

Der 20-jährige Pianist würdigt in einem Matineekonzert Franz Liszt als Virtuosen ebenso wie als überraschend modernen Komponisten, der stetig auf der Suche nach neuen Klängen, Formen und Ausdrucksmöglichkeiten war. Dem stellt er Ludwig van Beethovens Sonate Opus 31.3 gegenüber und entwirft so einen Querschnitt durch die musikalische Entwicklung der Romantik. Florian Glemser ist seit 2010 Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Chartres ist ein Magnet nicht nur für Touristen und die internationale Orgelwelt. Mit Patrick Delabre ist der derzeitige Titularorganist dieser beeindruckenden Kathedrale im Herzen Frankreichs, der sich auch als Improvisator einen Namen gemacht hat, in Fulda zu Gast.