Das Jahrhunderttalent Diknu Schneeberger begeistert: Der Virtuose im Gypsy Jazz würzt sein Spiel mit aktuellen musikalischen Einflüssen und eigenen Ideen. Besser kann Gypsi Jazz nicht sein! Er wird begleitet von den zwei Koriphäen Martin Spitzer & Joschi Schneeberger.

Der international renommierte Konzertorganist Stefan Engels präsentiert Werke von Sigfrid Karg-Elert, deren Programmatik den Bogen zurück in die Barockzeit spannt. 300 Jahre Fuldaer Dom können erklingen, indem Händel mit grandiosen Variationen über ein Originalthema gewürdigt oder der berühmte Choral "Jesu, meine Freude", den jeder Sachkundige mit Bach in Zusammenhang bringt, vorgestellt wird. Ein spannender Dreiklang mit – ganz barock – Johann Sebastian Bach in der Mitte.

Christoph Bossert, Professor für Orgel an der Musikhochschule Würzburg, stellt Werke von Georg Muffat, Johann Sebastian Bach und Max Reger in den Mittelpunkt seines erlesenen Programmes. Muffat, der Allgemeinheit weniger bekannt, aber für Orgelfreunde ein absolutes Highlight, wird mit zwei Werken gewürdigt. Von Johann Sebastian Bach erklingt eine subtile Werkauswahl mit Übertragungen von Kantaten und Klavierstücken. Den klanglich opulenten Abschluss bildet die große Choralphantasie "Wachet auf, ruft uns die Stimme".

Thilo Muster nähert sich dem 300sten Domjubiläum in vier Schritten: Johann Sebastian Bach und Pierre du Mage gruppieren sich um 1712, Ludwig van Beethoven und Gervais-François Couperin stehen für die Zeit 1812. Für 1912 wird das bis heute wegen seiner ungeheuren Tragik bekannte Schiffsunglück der Titanic mit Joseph Bonnets "Im momoriam Titanic" in Erinnerung gerufen. Zum Ende steht eine Uraufführung: Thilo Muster widmet seine "Wanderings", 3 Stücke für Orgel, dem Fuldaer Dom in seinem Jubiläumsjahr.

Die polnische Organistin Magdalena Ezajka stellt ihr Konzert unter den Titel "L’Apparition de l’église éternelle" – das Erscheinen der ewigen Kirche. Sie greift mit ihrem Programm zu Beginn zeitlich auf die Glanzperiode des spanischen Orgelbaus und der Orgelkomposition mit einem Stück von Heredia zurück. Schwerpunkt sind die Veni-Creator-Bearbeitungen: es erklingen Bearbeitungen von Stanislaw Moryto, Filippo Capocci, Nicolas de Grigny und Antonia de Cabezón. Mit Charles Tournemires legendärer Improvisation sur le "Te deum" findet das Konzert seinen glanzvoll prächtigen Abschluss.